Geschichte

Die Vorgeschichte im Überblick

Vor der Gründung der Sportschützen Glarnerland existierten im Kanton Glarus vier Kleinkaliber-Sportschützenvereine (Schwanden, Näfels, Ennenda und Riedern-Glarus), wovon Näfels und Riedern-Glarus auch im Luftgewehrsektor tätig waren. Aufgrund schwindender Mitgliederzahlen und Schwierigkeiten Vorstandsmitglieder für Vereinstätigkeiten begeistern zu können, musste eine Lösung erarbeitet werden. Schon vor Jahren war eine Fusion zu einem grossen Einheitsverein im Kanton ein Gesprächsthema unter den Schützen. Für einige Funktionäre war der Gedanke eines Zusammenschlusses und der damit verbundenen Aufgabe der altbewährten Strukturen noch zu früh, glaubte man damals noch an eine Wende.

Wie alles begann

Am 17. Februar 2005 wurde mit der ersten Sitzung der Grundstein für die Vereinsfusion zum grössten Sportschützenverein 10 und 50m des Kantons Glarus gelegt. Verantwortliche von den Vereinen der Sportschützen Schwanden, Näfels, Riedern-Glarus und Ennenda taten sich zusammen, um einen gemeinsamen Nenner zu finden und das selbe Ziel zu verfolgen. Leider konnten sich die Letzteren schlussendlich nicht zu diesem Schritt überwinden und blieben bis zur Auflösung eigenständig. Schwanden, Näfels und Riedern-Glarus hielten am Ziel fest und investierten zahlreiche Stunden, um in möglichst kurzer Zeit dieses Projekt erfolgreich beenden zu können. Die Luftgewehrsaison 2005/2006 war der erste Versuch der geplanten Fusion. Die Luftgewehrteams aus Näfels und Riedern-Glarus absolvierten die erste Saison gemeinsam unter dem selben Namen. Das Echo war hervorragend und die Resultate und Erfolge liessen nicht lange auf sich warten. Mit dem selben Elan wurde dann auch die erste gemeinsame Kleinkalibersaison im Jahre 2006 in Angriff genommen. Nun konnten die Verantwortlichen die ersten Eindrücke und Erfahrungen sammeln und beschlossen sich den 13. Oktober 2006 als Fusionsdatum für die Sportschützen Glarnerland weiter zu verfolgen. Am Freitag, 13. Oktober 2006, konnte der neu gewählte Präsident, Rolf Lehmann, an der ausserordentlichen Vereinsversammlung die Anwesenden begrüssen und nach der Abstimmung die Fusion zu den Sportschützen Glarnerland offiziell verabschieden.

Standumbau

Über mehrere Jahre führten die Sportschützen Glarnerland die Kleinkaliber Schiessanlagen in Riedern und Näfels. Die Anlage in Schwanden wurde nach der Fusion durch den neu gegründeten Verein nicht weiter benutzt. Ab dem Jahr 200x wurde die ehemalige 300 Meter Schiessanlage in Näfels nicht mehr genutzt und konnte durch die Sportschützen Glarnerland in eine 50 Meter Kleinkaliber Schiessanlage umgebaut werden. Nach rund einjähriger Neu- und Umbauzeit stand die ehemalige 300 Meter Schiessanlage für die Sportschützen Glarnerland bereit. Die Anlagen in Riedern und die alte Anlage in Näfels beim Felsenkeller hatten damit ihr Lebensende erreicht und wurden seither nicht mehr als Schiessanlagen genutzt.